Tantra und Sexualität ganz praktisch
Dieses Thema könnte ein ganzes Buch füllen.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle
ein paar Worte und Tipps zum Thema Sexualität Sinnlichkeit und Begegnung
weitergeben. Gerne begleite ich euch persönlich, wenn es alleine noch nicht möglich ist, diesen achtsamen Rahmen zu gestalten. Das macht nichts, ich habe es auch erst gelernt, bin nicht mit dieser Fähigkeit in die Welt gefallen :-) Achtsame Begegnung zu lernen ist ein schöner Weg, sich neu kennen zu lernen und zu wachsen. Es fängt einfach an, mit Zeit.
Nehmt
Euch mal wieder Zeit!
Nehmt Euch Zeit, den Raum mit Kerzen
schön zu gestalten, vielleicht eine Blume, wohlriechendes Massageöl ....
Haltet inne und genießt den Anblick des Raumes.
Spürt, was Euch noch gut tun würde, -
eine schöne Dusche vielleicht oder ein Bad.
Schaut neu auf Euch, als wäre es Eure erste Begegnung.
Atmet.
Setzt Euch hin und atmet. Genießt diese Entschleunigung, unterstützt Euch dabei.
Oder legt ein gutes Lied auf und tanzt, wenn es mehr Bewegung braucht - tanzt, lacht, seid lebendig.
Diese Einfachheit ist durch unseren Alltag oft verloren gegangen.
Unser Leben ist meist sehr voll.
Haltet wieder Inne!
Setzt euch gegenüber, werdet still.
Vielleicht gibt es in diesem Moment nur den Wunsch, in den Arm genommen zu werden. Vielleicht ist es einfach gut, das nichts gemacht werden muss. Dann tut einfach mal nichts. Sprecht in Ruhe miteinander, was euch bewegt, wie es euch geht. Nehmt euch dafür Zeit. Vielleicht endet es dann nur in einer Umarmung, in einem stillen zusammen sein. Das ist gut, bleibt da.
Wenn es weiter geht:
Atmet.
Vielleicht habt ihr Lust auf Berührung und Massage. Vielleicht erstmal nur eine schöne Rückenmassage oder Fußmassage - was auch immer, folgt euren Impulsen.
Vielleicht ist Lust da, dann folgt dem. Allerdings bleibt langsam, spürt, wie schon die kleinsten Berührungen unter die Haut gehen.
Seid auch mit Drängen und Ungeduld achtsam, sprecht darüber, zeigt euch damit, dann atmet wieder durch. Bleibt langsam mitten in der Unruhe, falls sie auftaucht. Es macht nichts. Ihr könnt einfach auch wieder innehalten, schauen, auch ganz aufhören, wenn es euch gerade nicht gut geht damit.
Dann kann Sexualität irgendwann mehr als nur ein körperlicher Akt werden, es ergreift dein ganzes Wesen.